Jede Frau mit großen Brüsten kennt Sie, die lästigen und andauernden Schmerzen, die vom Kopf- bis hin zum Rücken gehen. Schuld daran ist das enorme Gewicht der Brüste, welches dafür sorgt, dass die komplette Wirbelsäule belastet wird. Die Beschwerden können jedoch sehr unterschiedlich sein und von Frau zu Frau variieren. Fakt ist, Betroffene leiden nicht nur unter körperlichen Einschränkungen und Schmerzen, sondern auch unter psychischen Belastungen. Diese kommen durch den anhaltenden Schmerz und dem Gefühl, in bestimmten Aktivitäten eingeschränkt zu sein zustande. Die meisten Frauen wissen nicht, wie Sie mit diesem Leiden umgehen sollen und sehen als letzten Ausweg die Brustoperation. Bei dieser wird die Operation operativ verkleinert, sodass die Frau endlich wieder unbeschwert leben kann. Im weiteren Verlauf dieses Textes werden die Vor- und Nachteile einer solchen Brustoperation dargestellt und auch der Vorgang der Brustverkleinerung wird näher erläutert. Weiterlesen lohnt sich! Weitere Informationen vorab gibt es hier bei Prof. Dr. med. Constantinescu.
Was versteht man überhaupt unter einer Brustverkleinerung?
Eine Brustoperation, bei der die Brüste verkleinert werden, ist eine Operation der plastischen Chirurgie. Sie ist genau wie andere Operation mit Risiken und Gefahren verbunden. Diese Art der Operation hat das Ziel, die Brust der Frau zu verkleinern und ihr Gewicht zu minimieren, sodass die Betroffene kein allzu großes Leiden mehr verspürt. Der Eingriff ist jedoch nicht ganz unkompliziert und mit sehr viel Arbeit verbunden. Während der Brustverkleinerung wird sowohl Drüsen, als auch Fettgewebe sorgfältig entfernt. Entsteht dabei überschüssige Haut, wird diese natürlich ach chirurgisch entfernt, sodass die Brust der Frau auch gleichzeitig eine ganz neue Form bekommt. Die Brustoperation an sich dient dazu, die Frau von Ihrem Leiden zu erlösen und Ihr wieder ein beschwerdefreies Leben zu ermöglichen. Durch die Verkleinerung der Brust und dessen Umfang ist es möglich, dass auf der Wirbelsäule lastende Gewicht effektiv zu mindern. Das hat den Vorteil, dass die Betroffene keinerlei Rücken- oder Nackenbeschwerden mehr aufweist. Auch die Aktivitäten im Alltag können wieder ohne Probleme durchgeführt werden. Zudem muss die Frau nie wieder unter zu engen BHs oder einschneidenden BH-Trägern leiden. Außerdem ist es gut zu wissen, dass die Brustverkleinerung auch sehr auf als Schönheitsoperation gilt und es nicht immer garantiert ist, dass dieser Eingriff vollständig von der Krankenkasse übernommen wird.
Wie läuft eine Brustverkleinerung ab?
Entschließt sich die Frau für eine Brustverkleinerung, muss Sie zunächst mit einem mehrtägigen Klinikaufenthalt rechnen. Dieser Aufenthalt dient zum Schutz der Betroffenen, da auch nach erfolgreichem Eingriff noch immer Nachblutungen oder Komplikationen auftreten können. Vor der Operation bespricht sich der Chirurg mit Patientin. Beide überlegen sich zusammen, wie viel Gewebeentnahme sinnvoll ist und wie viel überhaupt entnommen werden soll. Diese Besprechung ist sehr wichtig, da der Patient sich natürlich viele Hoffnungen macht, dass nach dem Eingriff die Rückenbeschwerden auch deutlich besser werden. Denn wird zu wenig Gewebe entnommen, kann es sein, dass die Beschwerden sich nicht mindern und weiterhin bestehen bleiben. Ist der Tag des Eingriffes gekommen, findet dieser natürlich unter Vollnarkose statt. Der Chirurg muss während des Eingriffs sehr viele Einschnitte in die Brust tätigen.
Diese setzt er, in der Nähe des Drüsen- und Fettgewebes an. Ziel des gesamten Eingriffes ist es, so viel Fett- und Drüsengewebe aus der Brust zu bekommen wie nur möglich.
Wurde diesen erfolgreich entnommen, ist auch gleichzeitig das Volumen und das Gewicht der Brust deutlich minimiert. Es ist wichtig, dass nach der Fettentnahme die Brustwarze völlig neu platziert wird. Diese wird nach der Positionierung wieder sorgfältig und genau vernäht und auch Wunddrainagen werden professionell gelegt. Die Wunddrainagen sorgen dafür, dass das Wundwasser sorgfältig und natürlich hygienisch ablaufen kann. Diese verbleiben jedoch nur eine Nacht dort und werden direkt am nächsten Tag entfernt.
Vor- und Nachteile einer Brustverkleinerung
Wie jede andere Operation, bringt auch diese natürlich einige Vor- und Nachteile mit sich. Diese sind hier einmal übersichtlich dargestellt:
Vorteile:
- Rückenbeschwerde werden gelindert
- Alltägliche Aktivitäten können wieder ohne Probleme durchgeführt werden
- Entlastung des Rückens und der Wirbelsäule
- Steigerung des Selbstwertgefühls
- Minderung von Depressionen
Von all diesen Vorzügen kann die Betroffene nach der Brustverkleinerung profitieren. Nicht nur Rückenbeschwerden, sondern auch Depressionen und Einschränkungen in den täglichen Aktivitäten können durch eine solche Schönheitsoperation beseitigt werden. Das einzige worauf die Frau unbedingt achten sollte ist, dass der Eingriff von einem professionellen Schönheitschirurgen durchgeführt wird.
Nachteile:
- Komplikationen
- keine gute Wundheilung
- Einschränkung der Stillfähigkeit
- Narben
- Gefühlsverlust der Brust
Wie jede andere Operation, kann auch die Brustverkleinerung mit Risiken und Komplikationen verbunden sein. Einige davon könnten eine schlechte Wundheilung der betroffenen Person oder auch Nachblutungen sein. Diese kommen aber nur in den seltensten Fällen vor. Außerdem kann es durch diesen Eingriff zu Einschränkungen der Stillfähigkeit kommen. Grund dafür ist eventuelle Gefäßbeschädigung während der Gewebeentnahme. Somit muss man bei einer Brustverkleinerung damit rechnen, dass eventuell keine Stillfähigkeit mehr vorhanden ist oder diese sichtlich vermindert ist. Zudem kann es natürlich zur Narbenbildung kommen. Ob sich Narben bilden hängt jedoch immer von der Haut des individuellen Patienten ab. Manche Haut verkraftet solche einen Eingriff sehr gut, sodass sich alle sichtbaren Spuren des Eingriffs zurückbilden und andere weniger gut, sodass Narben entstehen. Zuletzt kann es sein, dass die Brust und gerade die Brustwarze an Gefühlsverblust leidet. Auch das liegt daran, da bei jeder Brustverkleinerung das Gewebe der behandelten Brust beschädigt werden kann. Weitere Informationen dazu hier.
Wer übernimmt die Kosten der Brustverkleinerung?
Fakt ist, die Kosten einer Brustverkleinerung fallen nicht gerade günstig aus. Die Kosten belaufen sich insgesamt auf 7000–8000 Euro. Ob die Krankenkasse diese für die Frau übernimmt, hängt von einer ausgiebigen Prüfung der Betroffenen und der Ihres Beschwerdebildes ab. Sowohl Fachärzte als auch Gutachter müssen bestätigen, dass die große Brust der Betroffenen durchaus schädlich für die Gesundheit dieser ist. Zudem prüfen Psychiater oder Psychologen, ob aufgrund der Einschränkungen im Alltag, die die große Brust verursacht bereits Depressionen entstanden sind. Ist das der Fall, wäre dies ein deutlicher Grund für die Kostenübernahme für die betroffene Person. Es ist jedoch auf jeden Fall zu empfehlen, dass die betroffene Frau ein Kostenübernahmeantrag bei der zuständigen Krankenkasse stellt. Denn mehr als Ablehnen können sie diesen nicht. Die meisten Chirurgen bieten in dem Falle einer Ablehnung durch die zuständige Krankenkasse jedoch unterschiedliche Finanzierungsmöglichkeiten, sodass die Betroffenen trotzdem eine Chance auf eine Verkleinerung der Brust und ein beschwerdefreies Leben haben. Genau es diesem Grund ist es auf keinen Fall unmöglich eine Brustverkleinerung durchführen zu lassen. Ein Fallbeispiel dazu gibt es hier.
Fazit- Brustverkleinerung
Ob eine Brustverkleinerung durchgeführt werden soll, hängt immer ganz von dem Beschwerdebild und dem Zustand der betroffenen Person ab. Wie aus dem Text zu erkennen, ist diese Art des Eingriffs sowohl mit Vor- als auch mit Nachteilen verbunden, wie jede andere Operation auch. Leidet die Frau jedoch sehr stark unter den Einschränkungen, die durch die große Brust im Alltag verursacht werden, ist eine Brustverkleinerung unbedingt zu empfehlen. Ratsam ist es in jedem Fall, mit einem professionellen und Erfahren Chirurgen über die individuellen Möglichkeiten zu reden und sich durch die professionelle Hilfe eines Schönheitschirurg im Klaren zu werden, was man selbst für sich als richtig empfinden würde. Ein kompetenter Schönheitschirurg wird seine Meinung aus der gesundheitlichen Sicht mitteilen und entweder zu oder gegen eine Brustverkleinerung stimmen oder plädieren. Die Entscheidung trifft am Ende jedoch immer die Frau selbst.